Dienstag, 22 Januar, 2019, 22:03 - P
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PLANENsb_postedby sb_admin
"Planen" bezeichnet einen Komplex didaktischer Handlungen, in denen
Lerner die Lerntätigkeiten im einzelnen festlegen, die sie durchführen
wollen. Diese didaktischen Handlungen sind immer dann notwendig und
sinnvoll, wenn das didaktische Modell die Beteiligung der Lerner an der
Gestaltung der Lernaufgaben und der Lernumwelt vorsieht und wenn gute
Organisation Voraussetzung für eine effektive Nutzung von Zeit und
Ressourcen ist.
Planen bezieht sich auf die gedankliche Vorwegnahme
- sozialer Kooperation und individueller Verantwortlichkeit,
- logischer und chronologischer Abfolgen,
- benötigter Lernzeiten,
- erforderlicher Hilfsmittel,
- sinnvoller Zwischenkontrollen,
- zu erwartender Beratungsgelegenheiten,
- möglicher Defizite bzw. Kompetenzmängel und ihrer Behebung
- und gegebenenfalls vertraglicher Absicherung.
(aus CEDID)
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Dienstag, 22 Januar, 2019, 22:01
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PERFORMANZsb_postedby sb_admin
Die Unterscheidung von "Kompetenz" und "Performanz" wurde zuerst in den
Sprachwissenschaften vorgenommen, um der Tatsache Rechnung zu tragen,
dass aus einem begrenzten Sprachrepertoire eines Menschen prinzipiell
unendlich viele Sprachproduktionen (sinnvolle Sätze) entstehen können,
je nachdem, was die Situation verlangt, auch solche, die die betreffende
Person so vorher noch nicht geäußert hat. Auch für den Bereich des
didaktischen Designs ist diese Unterscheidung sinnvoll, denn auch bei
Lernern kann man zwischen dem, wozu sie fähig sind, und dem, was sie
aktuell getan haben oder tun, unterscheiden.
"Performanz" ist demnach die aktuell von einem Lerner (vor oder nach
einem Lernprozess) gezeigte praktische Tätigkeit bzw. Leistung, die ent-
weder durch Beobachtung in der anschließenden Praxis selbst oder in
speziell eingerichteten Prüfungssituationen festgestellt (und evaluiert)
wird.
(aus CEDID)
Dienstag, 22 Januar, 2019, 21:58
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"Notieren" bezeichnet einen Komplex didaktischer Handlungen, bei demsb_postedby sb_admin
Lerner ihre Lernerfahrungen in der Regel in schriftlicher (in besonderen
Fällen auch graphischer oder elektronischer) Form aufzeichnen, um sie
später (z.B. zur Vorbereitung von Prüfungen oder zur Anfertigung von
Berichten) wieder verfügbar zu haben. Hierzu gehört vor allem das
Mitschreiben bei Vorlesungen und beim Frontalunterricht, aber auch bei
Ausstellungsbesuchen und Erkundungen.
Insbesondere beeinhaltet "Notieren":
- Vorüberlegungen hinsichtlich der Wichtigkeit aufgenommener Information,
- gezieltes Beobachten und Wahrnehmen (ggfs. mit Hilfe von Nachfragen),
- Verfügbarkeit über geeignete "Kürzel", d.h. abkürzende Beschreibungs-
weisen und
- Nutzung von Speicherungsverfahren, von denen Papier und Bleistift das
gängigste ist.
Notieren ist dann besonders sinnvoll, wenn dabei gedankliche
Verarbeitungsprozesse stattfinden.
(Flechsig, in: CEDID)
Dienstag, 22 Januar, 2019, 21:56
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Hierunter sind Vorerfahrungen, Vorkenntnisse sb_postedby sb_admin
und Vorwissen zu verstehen, die in einer Lehr-Lernsituation vorhanden
sein müssen, wenn neue Kompetenzen angeeignet werden sollen. So
muss z.B. jemand, der in einem Kurs das Multiplizieren lernen will, vorher
addieren können.
Wenn jemand die Kompetenz erwerben soll, ein französisches Buch auf
dem Rücken schwimmend zu lesen, wird man ihn nicht mit einem
französischen Buch ins Wasser werfen, wenn er weder schwimmen, noch
lesen, noch Französisch kann. Kompetenzen stehen stets "auf den
Schultern" von anderen, elementareren Kompetenzen.
Da man logischerweise in einem einzigen Kurs immer nur eine begrenzte
Zahl von Kompetenzen entwickeln oder weiterentwickeln kann, müssen
Designer wissen, welche Kompetenzen sie als bereits entwickelt annehmen
müssen, wenn sie am Design eines Kurses arbeiten. Sie müssen Kompetenzen
ihrer Zielgruppe so weit kennen, dass sie entscheiden können, ob bzw. in
welchem Umfang die Lerner über die Lernvoraussetzungen für den zu
gestaltenden Kurs verfügen.
Dienstag, 22 Januar, 2019, 21:55
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CHECKLISTE ZUR ANALYSE UND GESTALTUNG VON LERNUMGEBUNGENsb_postedby sb_admin
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