Worauf beziehen sich die Operationen?

Die Erstellung eines didaktischen Designs führt zu einem Plan für die Gestaltung und Ausstattung einer Lernumgebung. Dafür sind verschiedene Arbeitsschritte (Operationen) erforderlich, in denen Klärungen zur gegebenen Situation und den gestellten Anforderungen sowie Entscheidungen über alternative Maßnahmen und schließlich Vorbereitungen wie z.B. die Auswahl und Bereitstellung von Medien erfolgen. Das didaktische Design wird überprüft und erprobt.

Grundlage von CEDID ist der Göttinger Katalog Didaktischer Modelle; er entstand aus einem Forschungsprojekt, das 1977 von den Professoren Karl-Heinz Flechsig und Hans-Dieter Haller begonnen und unter Mitarbeit von Hans-Gerd Alte-Grevé, Monika Gronau u.a. im "Institut für Interkulturelle Didaktik" der Universität Göttingen bis zu dessen Schließung im Jahr 2000 weiterentwickelt wurde. Es entstanden neben einer umfangreichen Dokumentation von Texten und Video-Materialien auch sogenannte"Minipraxen", mit denen die Teilnehmer von Weiterbildungveranstaltungen erste Erfahrungen mit modellspezifischer Praxis machen konnten.Wichtigstes Dokument, in dem die Arbeit am GKDM publiziert wurde, ist das 1995 erschienene "Kleine Handbuch Didaktischer Modelle". Das"Institut für Allgemeine und Interkulturelle Didaktik e.V." verwaltet und präsentiert diese Arbeiten.

Für CEDID gelten die folgenden Grundoperationen (Arbeitsschritte) zur Erstellung eines didaktischen Designs:

  • Klärung
  • Kontextanalyse
  • Programm-Design
  • Modellauswahl
  • Kurs-Design
  • Block-Design
  • Design-Evaluierung
  • Fertigung
  • Erprobung